Technische Innovationen prägen die Zukunft des Handels. Roboter, Augmented Reality und künstliche Intelligenz werden online wie offline ein wichtiger Faktor sein. Ein Beispiel aus der Welt der Mode: 40 Prozent von über 5.000 befragten Verbraucherinnen und Verbrauchern der Generation Z möchten künftig virtuelle Umkleidekabinen nutzen, 18 Prozent Augmented Reality und 23 Prozent würden sich von künstlicher Intelligenz beraten lassen, welche Kleidung am besten zu ihrem Körper und ihrem Stil passt. Dies ist eines der Ergebnisse einer Studie von Klarna. Zugleich ist die Hälfte der Generation Z offen für die Idee eines Roboters, der im Geschäft auf sie zukommt, um Maße zu nehmen und Stilempfehlungen auszusprechen.
Einkaufen neu erleben
Der Einzelhandel wird sich in den kommenden Jahren also auf rasch wandelnde Konsumtrends einstellen müssen. Die Zukunft des Einkaufens wird dabei mehr und mehr zu einem Mix aus der physischen und der digitalen Welt. Stationäre Geschäfte und Online-Shops werden nicht nur Fixpunkte im Konsumverhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher sein, sie werden auch zunehmend verzahnt auftreten. Um Kundschaft anzulocken, müssen die großen Marken mit allen Kanälen umzugehen wissen und Aktivitäten entwickeln, die positive und unvergessliche Einkaufserlebnisse mit kognitiven, emotionalen, verhaltensbezogenen, sensorischen und sozialen Komponenten verbinden.
MegaShoppingtrends folgen
Im Bereich des Onlinehandels trifft der digitale Wandel auf großen Optimismus. So prognostiziert eine große Mehrheit von Entscheidungsträgern aus dem deutschen B2C-Onlinehandel dem E-Commerce in den kommenden fünf Jahren eine positive Zukunft. Fast alle rechnen laut einer aktuellen Studie des EHI Retail Institutes künftig sogar mit steigenden Umsätzen. Nach Ansicht der Befragten kristallisieren sich vor allem vier Megatrends als größte Herausforderungen beziehungsweise Chancen heraus: Profitabilität, Konsolidierung, künstliche Intelligenz und Nachhaltigkeit. Gleichzeitig führt die Digitalisierung des Handels auch zu einem Wandel in der Arbeitswelt. Auf der einen Seite entstehen neue Berufe, die mit der Entwicklung und Umsetzung digitaler Technologien im Handel zusammenhängen. Auf der anderen Seite müssen die bereits bestehenden Jobprofile an die Zukunft des Einzelhandels angepasst werden.